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BADISCHE ZEITUNG OKTOBER 2023: tanzwuchs#7 - von meditativ bis kämpferisch
Drei Körperskulpturen schälen sich zu poetischen Synthesizerklängen aus der Dunkelheit – gedreht und verknotet, in extremer Rückwärtsbeuge, Arme und Beine abgespreizt. Dann setzt sich die Gruppe in Bewegung: Wie ein Rudel Schnecken schieben sich Tamora Dinklage, YeoJin Kim und Leonie Stöckle in ihrem Stück "a landscape of time" dem Bodenlicht entgegen, gleiten geschmeidig über- und untereinander, bis sie schließlich zum artistischen Laokoon-Turm erstarren. Das ist faszinierend in seiner meditativen Entschleunigung und erinnert an den Blick durch ein Mikroskop auf Kleinstlebewesen in Aktion.
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tanzschreiber@TPD24
Der letzte Festivaltag wird am Vorabend bei der „Party Unique“ eingeläutet. In den Räumen der M.A.K Studios mischen sich Veranstalter*innen und Festivalteilnehmer*innen, Performer*innen und Publikum miteinander. Bei kurzen und angenehm unprätentiösen Pop-up Performances zeigen sich Künstler*innen aus der freien Tanzszene mit ganz unterschiedlichen Stilen. Sie tauchen auf, teilen ein Stück von sich und ihrer Kunst und verschwinden dann wieder in der Menge. Begleitet wird das Geschehen von Live-DJs. Man kann sich gewissermaßen treiben lassen, zuschauen oder mitmachen, verausgaben oder entspannen. Unterbrochen wird dieser Flow einzig von den anhaltend langen Schlangen
an der Bar. Aber auch das birgt letztlich eine gewisse Entschleunigung.
Pressemitteilung Politischer Empfang der Freien Szene Freiburg
Am 21. November um 17:30 Uhr veranstaltete die Freie Tanz-, Theater-, Performance- und Zirkusszene Freiburg einen politischen Empfang im E-WERK. Über 70 Kulturschaffende Freiburgs kamen zusammen und demonstrierten, dass die Szene zusammensteht. Das Gespräch moderierten Tjadke Biallowons, Schauspielerin, Sprecherin und Performerin sowie Tom Schneider, freiberuflicher Regisseur und Mitglied des Kollektivs FARN. Geladen waren die Vertreter*innen fast aller Fraktionen des Gemeinderats, um – nach dem über 1000-mal unterzeichneten Offenen Brief an die Freiburger Fraktionen, der erfolgreichen Teilnahme am Freiburger Beteiligungshaushalt und einem bunten Flashmob, aus dem ein Lobbytrailer entstanden ist – diesmal persönlich um die seit langem fällige Erhöhung der Fördermittel für Tanz und Theater zu bitten.
Pressemitteilung Abschlussshowing Residenz #4
Im Rahmen von TANZPAKT Stadt-Land-Bund ermöglicht das Tanznetz Freiburg in Kooperation mit dem E-WERK Freiburg in regelmäßigen Abständen choreografische Vollzeit-Residenzen. Professionelle Freiburger Tanzschaffende können sich einem künstlerischen Recherchevorhaben ihrer Wahl, jeden Stadiums widmen. Für die Residenz #4 wurde aus allen Bewerbungen die Freiburger Künstlerin Zina Vaessen gewählt.
Metropole des Tanzes
Die (...) Tanzplattform richtet sich (...) nicht nur an ein allgemeines tanzinteressiertes Publikum. Sie ist zugleich als eine Art Messe zu verstehen, auf der sich professionelle Tanzschaffende zum Austausch treffen. Die Kuratorin, die das Festival mit einem siebenköpfigen Team vorbereitet, rechnet mit 300 bis 400 Professionellen. Zu denen gehören auch die Mitglieder des Tanznetzes, das, so dessen Pressesprecherin Julia Klockow, gut ins Festival integriert ist. Im Rahmenprogramm werden Warm-Ups für jede und jeden angeboten, es wird eine Wiederauflage des "Club Unique" mit Pop-up Performances und Party geben, und die Szene stellt sich in einer visuellen Installation im Foyer des E-WERK vor.
Seit je zogen das Stadttheater und die starke freie Szene beim Theaterfestival (der Tanzplattform) an einem Strang. Zwar war es die Tanzkuratorin der Städtischen Bühnen Adriana Almeida Pees, die gemeinsam mit einer Jury und einem team an Mitarbeitern künstlerisch und organisatorisch die Fäden in der hand hatte. Doch ohne die seit der Förderung Tanzpakt erheblich professionalisierte freie Szene wäre der Zuschlag für die Tanzplattform nicht nach Freiburg gegangen.
Eine gute Gelegenheit auch für die hiesigen Ensembles, sich an der bundesweiten Auswahl von zehn bemerkenswerten Tanzproduktionen aus den vergangenen zwei Jahren zu messen. Man kann sagen: Karolin Stichele, Emi Miyoshi, Julie Jaffrenou und die anderen brauchen den künstlerischen Vergleich nicht zu scheuen.